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Der Bahnhof Mohrenstraße
der Berliner U-Bahn
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Der Bahnhof Mohrenstraße der Berliner U-Bahn in Ost-Berlin




































Im Kampf gegen visuellen Alltagsrassismus hat man hier ein Narrativ gefunden, so soll der Bahnhof Mohrenstraße einen anderen Namen bekommen: Die Haltestelle Mohrenstraße der Berliner U-Bahn. Eröffnet wurde der Bahnhof mit dem Namen Kaiserhof, einem luxuriösen Hotel in Berlin. In DDR-Zeiten trug der Bahnhof die Namen Thälmannplatz und später Otto-Grotewohl-Straße. Von 1961 bis 1993 war dies auch die Endstation für die U-Bahn in Ost-Berlin, seit 1993 fährt die U-Bahn von hier aus wieder weiter nach Westberlin. Am 3. Oktober 1991 bekam der Bahnhof den Namen "Mohrenstraße". Man hält den Namen nun für "rassistisch", wie auch den Begriff "schwarzfahren". Mohr ist ein Begriff für einen Menschen mit schwarzer Hautfarbe und gilt nach heutiger Moral als rassistisch, wie der "Mohrenkopf" oder "Negerkuss". Mit einem neuen Namen für die Straße und den U-Bahn-Bahnhof wird der Rassismus in Berlin oder gar auf der ganzen Welt ganz bestimmt besiegt sein! Nur warum nicht wieder Thälmannplatz? Schliesslich war Thälmann Antirassist und Widerstandskämpfer gegen den Hitler-Faschismus. Ihren Humor könnte die BVG zumindest zum internationalen Spasstag dem 1. April beweisen: Wie wäre es denn mit Erich-Honecker-Straße, Otto Grotewohl war ja schon mal dran und wer kennt den heute auch noch? Alternativ könnte man auch bei der U-Bahn in Pjöngjang nach Ideen für einen neuen Namen suchen. In Pjöngjang heissen die Bahnhöfe zum Beispiel Könsöl was Aufbau heisst, Ponghwa auf deutsch Signalfeuer oder Kwangmyöng auf deutsch Helles Licht. George-Floyd-Straße wäre ja vielleicht doch etwas langweilig.

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Digi Fotos: 0346 (D4/D7/#22)
Foto: Lars Brüggemann

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Bildband - Mit der Straßenbahnlinie 1 von Prohlis bis Leutewitz durch Dresden
- 5 - : Man kennt Filme von Führerstandsmitfahrten mit der Straßenbahn, dieser Bildband ist so etwas ähnliches, nur eben als Bildband. Dieser Bildband führt entlang der Straßenbahnlinie 1 von Prohlis nach Leutewitz und das von Haltestelle zu Haltestelle. Freunde von Tatra- oder Werbewagen könnten hier etwas zu kurz kommen, grossteils werden hier werbefreie Niederfluwagen gezeigt. Das besondere an diesem Bildband ist die Normalität von ganz normalen Planfahrten mit ganz normalen Fahrgästen. Nur zur Auflockerung gibt es zwischendurch mal Tatras, den Großen Hecht oder die Cargotram zu sehen. Das schöne hier ist, man kann sich halt mal in Ruhe alles ansehen wie es an den Haltestellen so aussieht.

Paperback, 80 Seiten
ISBN-13: 9783744830546
18,90 Euro

Erhältlich im Buchhandel, Online-Buchhandel und direkt beim Verlag:

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Der Bahnhof Mohrenstraße der Berliner U-Bahn mit einem Denkmal für Fürst Leopold von Dessau

Ein Zugang zur U-Bahn-Haltestelle Mohrenstraße in Ost-Berlin. Im Vordergrund ist das Denkmal auf dem Zietenplatz für Fürst Leopold von Dessau, ein Generalfeldmarschall. Fürst Leopold von Dessau lebte von 1676 bis 1747 und war seinerzeit einer bedeutendsten Feldherren. Die Haltestelle Mohrenstraße liegt an der U2 von Ruhleben nach Pankow. Nach Informationen von Wikipedia wohnte von 1837 bis 1838 in der Berliner Mohrenstraße einer der berühmtesten Deutschen: Karl Marx. Über die Entstehungsgeschichte von dem Straßennamen Mohrenstraße berichtet Wikipedia über mehrere Möglichkeiten und Geschichten. Man hält den Namen Mohrenstraße nun für "rassistisch", wie auch der Begriff "schwarzfahren".

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Fotos vom Bahnhof Hamburg-Sülldorf, der schönste Bahnhof im Netz der Hamburger S-Bahn

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Fotos vom Bahnhof Wollankstraße der Berliner S-Bahn -
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Der Bahnhof Mohrenstraße in Berlin, der Name Mohrenstraße gilt nun als rassistisch




































Ein Bahnhofsschild der U-Bahn-Haltestelle Mohrenstraße in Ost-Berlin. Die Haltestelle Mohrenstraße liegt an der U2 von Ruhleben nach Pankow. Diese mit Marmor verkleidete Haltestelle sieht etwas aussergewöhnlich aus. Der Marmor in der U-Bahn-Station die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde und in DDR-Zeiten wieder aufgebaut wurde soll aus dem VEB Marmorwerk Saalburg stammen. Man hält den Namen Mohrenstraße nun für "rassistisch", wie auch der Begriff "schwarzfahren".

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Foto: Lars Brüggemann

Der Bahnhof Mohrenstraße der Berliner U-Bahn

Im Kampf gegen visuellen Alltagsrassismus hat man hier ein Narrativ gefunden, so soll der Bahnhof Mohrenstraße einen anderen Namen bekommen: Die Haltestelle Mohrenstraße der Berliner U-Bahn. Eröffnet wurde der Bahnhof mit dem Namen Kaiserhof, einem edlen Hotel in Berlin. In DDR-Zeiten trug der Bahnhof die Namen Thälmannplatz und später Otto-Grotewohl-Straße. Von 1961 bis 1993 war dies auch die Endstation für die U-Bahn in Ost-Berlin, seit 1993 fährt die U-Bahn von hier aus wieder weiter nach Westberlin. Am 3. Oktober 1991 bekam der Bahnhof den Namen "Mohrenstraße". Man hält den Namen nun für "rassistisch", wie auch den Begriff "schwarzfahren". Mohr ist ein Begriff für einen Menschen mit schwarzer Hautfarbe und gilt nach heutiger Moral als rassistisch, wie der "Mohrenkopf" oder "Negerkuss". Mit einem neuen Namen für die Straße und den U-Bahn-Bahnhof wird der Rassismus in Berlin oder gar auf der ganzen Welt ganz bestimmt besiegt sein! Nur warum nicht wieder Thälmannplatz? Schliesslich war Thälmann Antirassist und Widerstandskämpfer gegen den Hitler-Faschismus. Ihren Humor könnte die BVG zumindest zum internationalen Spasstag dem 1. April beweisen: Wie wäre es denn mit Erich-Honecker-Straße, Otto Grotewohl war ja schon mal dran und wer kennt den heute auch noch? Alternativ könnte man auch bei der U-Bahn in Pjöngjang nach Ideen für einen neuen Namen suchen. In Pjöngjang heissen die Bahnhöfe zum Beispiel Könsöl was Aufbau heisst, Ponghwa auf deutsch Signalfeuer oder Kwangmyöng auf deutsch Helles Licht. George-Floyd-Straße wäre ja vielleicht doch etwas langweilig.

Der Bahnhof Mohrenstraße in Berlin, der Name Mohrenstraße gilt nun als rassistisch

Ein Bahnhofseingang vom Bahnhof Mohrenstraße der U-Bahn in Berlin. Die Haltestelle Mohrenstraße liegt an der U2 von Ruhleben nach Pankow. Man hält den Namen nun für "rassistisch", wie auch den Begriff "schwarzfahren" und meint der Name Mohrenstraße würde Menschen mit schwarzer Hautfarbe diskriminieren. Doch man hält den Begriff Mohr nicht für rassistisch sondern auch für sexistisch, da der Begriff Mohr nur Männer mit schwarzer Hautfarbe bezeichnet aber keine Frauen von dem afrikanischen Kontinent. Ebenso empört ist man über den Marken-Namen: "Sarotti-Mohr". Politisch korrekt soll man auch nicht "Mohrenstraße" sondern: "M*straße" (ausgesprochen Emmsternchenstraße) schreiben, das ist doch mal innovativ! So ist es auch beispielsweise die AfD (Alternative für Deutschland) die gegen die Umbenennung der Mohrenstraße ist. Von Seiten der AfD wurde vorgeschlagen Informationstafeln in der Mohrenstraße aufzustellen wo die Geschichte der Namensgebung der Straße erläutert wird.

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