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der Kirnitzschtalbahn
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Die Geschichte der Kirnitzschtalbahn

Ein kleiner Fluss schlengelt sich durch ein schmales Tal, inmitten von viel grün. Viele Gasthöfe und Wanderwege zeichnen das Kirnitzschtal aus. Das Kirnitzschtal entwickelte sich im 19. Jahrhundert. zunehmend zu einem Anziehungspunkt für Reisende und Naherholungssuchende. Das Fels- Wald-Gebiet der Sächsischen Schweiz ist geprägt durch tief eingeschnittene Gründe und Täler und schroff aufragende Felstürme. Die Elbe fließt von Böhmen kommend, mitten durch die Sächsische Schweiz. Für den Fremdenverkehr dachte man seinerzeit über eine Bahn durch das Kirnitschtal nach. 1870 wurde vorgeschlagen, eine Pferdebahn durch das Kirnitzschtal verkehren zu lassen, mit dem Blick auf die Pferdebahn in Dresden. Die Idee der Pferdebahn hatte sich dann jedoch zerschlagen und 1893 legte ein Exekutivkomitee ein Projekt für eine elektrische Straßenbahn vor. Es gab viele Pläne für die Bahn, sie sollte bis nach Böhmen fahren und auch bis zu dem Bahnhof von Bad-Schandau. Gegen den Bau der Bahn bis zu dem Bahnhof von Bad Schandau auf dem anderen Elbufer waren jedoch die Fährleute und Geschäftsleute, so besteht heute noch kein direkter Anschluss, zur Dresdner S-Bahn. 1897 wurde mit dem Gleisbau begonnen. Zwischen dem 21. und 25. Mai 1898 sollen die ersten Wagen der Firma Busch aus Bautzen in Bad Schandau eingetroffen sein, und am Pfingstsamstag 1898 fuhren die ersten Wagen von Bad Schandau zum Lichtenhainer Wasserfall. Die Kirnitzschtalbahn war von Beginn an eine Bahn für den Ausflugsverkehr. Eröffnet wurde die Bahn am 28. Mai 1898. Der Wagenpark bestand damals aus sechs Triebwagen mit je 2x15 PS-Motoren, welche 18 Sitz- und 12 Stehplätze hatten und sechs Beiwagen mit je 24 Sitz- und 14 Stehplätzen. In der Nacht vom 26. zum 27. Juli 1927 wurde der gesamte Fahrzeugpark vernichtet: ein Feuer in dem Wagenschuppen und der Werkstatt. Es wurden neue Fahrzeuge beschafft und die Bahn wieder in Betrieb genommen, vorerst mussten Wagen der Lockwitztalbahn aushelfen. Erst seit 1938 fährt die Bahn das ganze Jahr hindurch, während sie zuvor nur im Sommer fuhr.Obwohl ständig an den Gleisen gebaut wurde, kam es am 21.7.1969 zu einer Entgleisung, bei der, der TW 4 umstürzte. Wieder einmal wurde über die Einstellung des Bahnbetriebes nachgedacht. Glücklicherweise entschloss sich die Stadtverordnetenversammlung Bad Schandau, den Bahnbetrieb als Touristenattraktion und umweltfreundliches Verkehrsmittel wieder aufzunehmen. Durch die Stilllegung der Dresdner Schmalspurstraßenbahnlinie Linie 31, der Lockwitztalbahn ergab sich die Möglichkeit, den verschlissenen Wagenpark durch die 1940/44 in Gotha für Erfurt gebauten Straßenbahnwagen zu ersetzen. Einer der Erfurter Wagen ist heute noch Bad-Schandau als Reserve- und Museumswagen vorhanden. Zwei der Wagen gingen zurück nach Kreischa und stehen dort heute als Denkmal. Eingesetzt werden heute bei der Kirnitzschtalbahn DDR Gotha Einheitsstraßenbahnwagen vom Typ ET 57. Die Gotha Wagen wurden bei der Kirnitzschtalbahn modernisiert, haben jedoch nicht ihre alte Gemütlichkeit verloren. Der Verein Freunde des Eisenbahnwesens Verkehrsmuseum Dresden e.V betreut die Traditionswagen 5, 8 und 9, unterstützt werden sie auch von Mitgliedern des Straßenbahnvereins aus Dresden. Die historischen Triebwagen kommen zum ersten Mai, zu Pfingsten, dem Tag der deutschen Einheit dem dritten Oktober und dem Kirnitzschtalfest zum Einsatz. Die Kirnitzschtalbahn fährt seit 1994 mit Solarenergie.
Der Bahnhof Handeloh an der Heidebahn zwischen Soltau und Buchholz

Bildband - Von Altona über St. Pauli in die Hafencity mit der 111

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